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Freitag, 10. November 2017

London Travelguide Tag 2: Hereinspaziert, der Tower of London öffnet seine Pforten!

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Nachdem ich euch im ersten Teil meines London Travelguides in den Hyde Park, zum Kensington Palace und ins Westend entführt habe, geht es im zweiten Teil zu einem der kulturellen Wahrzeichen von London. Keine Sehenswürdigkeit verkörpert die Geschichte der Stadt so wie der Tower of London, der im Laufe seines Lebens nicht nur königlicher Wohnsitz und Gefängnis war, sondern sogar einmal einen kompletten Zoo beherbergte. Diesem Fakt war es geschuldet, dass wir unseren ersten kompletten Tag in London dieser Sehenswürdigkeit widmeten, um ein Gefühl für die Stadt und deren Geschichte zu erhalten. Bevor es los geht noch eine kurze Sache: Wie ihr seht erstrahlt Smalltownadventure in einem neuen Look, für den ich etwas Geld in die Hand genommen und mir ein Template gekauft habe. Gerne würde ich euer Feedback zum neuen Design hören, welches in meinen Augen etwas erwachsener, schlichter und zeitloser daherkommt.



Tag 2 in London: Auf zum Tower of London:

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Den Tower of London zu besichtigten und auf den Spuren all der berühmten Menschen zu wandeln, die dort einen Großteil ihres Lebens verbracht und teilweise leider auch verloren haben, war für mich ein Traum der wahr wurde. Unzählige Dokumentationen habe ich über die riesige Anlage schon gesehen, aber live davorzustehen und durch seine Gassen zu wandeln, ist einfach noch einmal etwas ganz anderes. Mit der Geschichte des Towers bin ich somit bestens vertraut und kann euch nur den Tipp geben euch vorher ein wenig mit dieser zu beschäftigen, um zu wissen was ihr da überhaupt anschaut. Natürlich erhaltet ihr auch viele Infos vor Ort, aber es doch schöner, wenn man nicht komplett planlos über das Gelände spaziert. Wir haben uns entschieden unseren Besuch komplett stressfrei anzugehen, weshalb wir morgens bis 9 Uhr geschlafen haben. Damit haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Wir sind der Rush-Hour aus dem Weg gegangen und waren fit für den Tag der vor uns liegt. Für diesen hatten wir nicht nur den Tower of London ins Auge gefasst, sondern wollten im Anschluss noch die komplette Touri-Route ablaufen, sprich St. Pauls Cathedral, The Globe Theatre, das Parlament und Buckingham Palace. Rückblickend kann ich nun sagen: Wir haben uns zeitlich komplett verzettelt. Denn der Besuch des Towers nimmt den kompletten Tag in Anspruch, zumindest dann wenn ihr nicht durch die Gänge hetzen möchtet und euch alle fünf Touren vornehmt. Plant somit lieber gleich einen kompletten Tag ein. Wir haben am Ende des Tages unsere Pläne dann auch umgeschmissen und die große Sightseeing Tour auf einen anderen Tag verschoben. Geweckt wurden wir morgens übrigens mit strahlendem Sonnenschein - vom typischen englischen Wetter fehlte jeder Spur. Die Bedingungen waren somit also perfekt.

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Allgemeine Infos zum Tower of London:

Öffnungszeiten: 
Dienstags - Samstags: 9:00 bis 16:30 Uhr
Sonntags - Monntags: 10:00 bis 16:30 Uhr
Besucht den Tower of London wenn möglich am besten unter der Woche, denn am Wochenende kann es dort ganz schön voll werden, da auch die Briten die Anlage oft mit ihren Familien besuchen. Wir hatten uns mittwochs für den Besuch entschieden und haben uns so lange Warteschlagen am Eingang des Towers und zu den einzelnen Ausstellungen erspart.

Eintrittspreise:
Erwachsene ab 16 Jahren: 21.50 Pfund
Kinder: 9.70 Pfund
Studenten: 16.40 Pfund
Bucht eure Tickets am besten noch vor eurem Aufenthalt online, denn so könnt ihr am meisten sparen. Neben günstigeren Eintrittspreisen erhalten Studenten übrigens auch Rabatte auf die Audio Guides, sowie auf das Begleitbuch  zum Tower. Wir haben beides wahrgenommen und waren damit zufrieden. Alternativ ist auch die Yeoman Warder Tour zu empfehlen, die im Ticketpreis enthalten ist, hierzu müsst ihr natürlich schauen wann die nächste Tour angeboten wird. Wir haben zwar viele der Führer gesehen, die schon aufgrund ihrer Uniform der absolute Blickfang sind, aber uns dafür entschieden den Tower lieber auf eigene Faust zu erkunden. Jedoch sind die Yemon Warders extrem lustig und beherrschen ihr Handwerk, sodass ich irgendwann einmal eine solche Tour mitmachen möchte. Da wir aber Audio Guides vorab mitbestellt hatten, machte die Tour für uns weniger Sinn.


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Anfahrt?
Am besten erreicht ihr den Tower of London mit der U-Bahn, denn in der Nähe befindet sich direkt die Station Tower Hill. Auch hier solltet ihr auf die Rush-Hour von 8:15 bis 8:45 Uhr und 17:30 bis 18:00 Uhr achten, denn glaubt mir in die möchtet ihr nicht reinkommen. Ist uns einmal während unseres Aufenthaltes passiert und es war der absolute Horror.

Welche Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Nähe?
Ganz klar die Tower Bridge, die ihr schon vom Tower of London aus sehen könnt. Außerdem liegt nicht weit entfernt das "Medival Banquet", wo ihr einmal Speisen könnt wie es die Menschen im Mittelalter getan haben. 


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Ein bisschen zur Geschichte des Towers of London: Was es dort zu sehen gibt:

Die reichhaltige Geschichte des imposanten Gebäudes möchte ich euch aber auch in meinem Blog nicht vorenthalten, denn das gehört zum Tower fest dazu. Schon seit dem 11. Jahrhundert thront der Tower direkt an der Themse und sollte damals vor allem eines: Die Bewohner der Stadt, sowie deren Feinde abschrecken. Von William des Eroberers wurde die Festung vor allem aus militärischen Zwecken zum Schutz, sowie zum Machterhalt errichtet.

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Das königliche Schlafzimmer 

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Anschließend wurde die Festung kontinuierlich erweitert, doch erst im 13. Jahrhundert unter Henry II und seinem Sohn Edward I wurde der Tower  zum königlichen Palast, obwohl sich beide nur selten im Tower aufhielten. Edward I verbrachte von seiner 35-jährigen Regentschaft gerade einmal 53 Tage in den königlichen Appartements, obwohl diese verdammt schick waren. Den sogenannten "Medival Palace" könnt ihr euch nämlich während der ersten Tour anschauen, bei der ihr nicht nur das Schlafzimmer von Edward I., welches auf der Grundlage von Manuskripten und Zeichnungen rekonstruiert wurden, anschauen, sondern erhaltet auch einen Blick in die königliche Kapelle, sowie den Thronsaal.

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Queens House

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Inschriften der Gefangenen im Beauchamp Tower, deren Bedeutung auf dem Audio Guide erläutert wird.

Heute assoziieren wir mit dem Tower of London vor allem eines: seine brutale Funktion als Gefängnis und Hinrichtungsort. Doch erst unter der Regentschaft von Heinrich VIII erlangte das Gebäude diesen zweifelhaften Ruf. Denn während er zwar auch weitere königliche Räumlichkeiten, wie das Queens House anlässlich der Krönung seiner zweiten Frau Anne Boleyn geschaffen hat, wurden dort zu dieser Zeit auch viele bekannte Gefangene untergebracht, von denen einige dort ihr Ende fanden. Insgesamt wurden zehn Menschen innerhalb der Mauern des Towers hingerichtet, die restlichen nicht-adeligen Gefangenen teilten dieses Privileg nicht. Das wohl tragischste Schicksal hatte hierbei Anne Boleyn, die den Tower kurz ihr ihrer Krönung zur englischen Königin ihr Zuhause nennen durfte, doch nur drei Jahre später fand sie sich erneut im Queens House wieder diesmal erwartete sie jedoch ihre Hinrichtung. Bis heute ist Anne Boleyn die bekannteste der sechs Frauen von Heinrich VIII und ihre tragische Geschichte, bei der aus Liebe plötzlich Hass wurde, wird bei einem Besuch des Tower of London zum Leben erweckt.


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St. Peter and Vincula - Die letzte Ruhestätte von Anne Boleyn

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Scaffold Site Memorial

Und es ist gerade diese dramatisch Liebesgeschichte, die die Menschen noch heute fasziniert - mich eingeschlossen, denn mit Annes Geschichte bin ich bestens vertraut, da ich unglaublich viele Biografien über sie gelesen habe. Sie war schon immer eine Persönlichkeit die mich beeindruckt hat und das nicht nur aufgrund ihres dramatischen Ablebens, sondern auch deshalb weil sie in einer Zeit, wo Frauen nichts zu Sagen hatten, ihre Meinung erbittert vertreten hat. Dazu war sie klug und ungestüm und entsprach somit nicht unbedingt den Frauen ihrer Zeit. Es war für mich also ziemlich unwirklich mir die Stelle anzuschauen, an der diese beeindruckende Frau ihr Leben lassen musste. Schade fand ich dabei nur, dass das Queens House für die Besucher leider nicht zugänglich ist, da dort heute der Präsident des Towers untergebracht ist. Übrigens leben alle Angestellten des Towers mit ihren Familien auf dem Gelände. Nachts stelle ich mir das aufgrund der Geschichte und der angeblichen Geistersichtungen dann doch etwas unheimlich vor. Neben Anne Boleyn gibt es jedoch noch eine Reihe weitere  bekannte Gefangene über deren Geschichten ihr während eures Aufenthaltes etwas erfahrt, wie beispielsweise die Neuntage-Königin Jane Grey, Henry VIIIs vierte Frau Katherine Howard, Thomas Moore oder der Kopf hinter dem "Gunpowder"-Attentat Guy Fawkes, die natürlich auch zu den populärsten Geisterscheinungen zählen. Auch Elizabeth I. war für eine gewisse Zeit im Tower auf Befehl ihrer Schwester Mary eingesperrt. All diese Geschichten werde vor allem durch das "Traitors Tor", das zu Zeiten von Heinrich VIII alle Verräter passieren mussten mit der Gewissheit hingerichtet zu werden, dem Beauchamp Tower wo früher einige Gefangene untergebracht wurden und wo bis heute ihre Innschriften zu sehen sind, sowie dem Bloody Tower, in dem die sogenannten "Lost Princes" von Richard III. eingesperrt und wohl auch ermordet wurden, um seine Regentschaft zu sichern, zum Leben erweckt. Ein Schauer ist mir dabei auch beim "Scaffold site - memorial" über den Rücken gelaufen, da an dieser Stelle damals die Hinrichtungen stattfanden. Dabei hat gerade der kühle Wind, der uns während unseres Aufenthaltes im Tower of London begleitete, zur angespannten Atmosphäre beigetragen - kein Wunder, dass viele von einem mulmigen Gefühl während des Besuches des Towers berichten und von Geistern erzählen. Wir haben übrigens keine gesehen, aber vielleicht war es dazu einfach noch zu früh am Tag ;). Doch trotz Sonne war die Luft schneidend kalt, sodass wir sogar ein paar Handschuhe benötigt hätten.

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Eingang zu den Kronjuwelen

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Aufwärmen konnten wir uns dann als wir uns die Kronjuwelen angeschaut haben - einem der Highlights meines Besuches im Tower. An Wochenenden kann es auch hier passieren, dass ihr etwas Zeit einplanen müsst, da die Schlange doch schon einmal etwas länger sein kann, aber wir hatten Glück und mussten überhaupt nicht anstehen. Im Inneren erwartet euch vorab noch eine Taschenkontrolle und auch sonst sind die Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Kronjuwelen natürlich hoch: Fotografieren ist verboten, genauso wie ihr nicht selbst laufen könnten, sondern zum besichtigen über ein Band fahrt. Ich fand das alles nicht weiter Schlimm, da der Grund dafür komplett nachvollziehbar ist. Trotzdem hat mich der Anblick begeistert, denn wann sieht man schon einmal so viel Gold auf einem Platz? Nicht, dass ich das unbedingt bräuchte, aber es ist trotzdem etwas das ich nicht so schnell vergessen werde.

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White Tower

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Eine weitere Ausstellung die sich drinnen finden lässt findet ihr im White Tower, in dem sich heute das Royal Armouries Museum befindet, wo Rüstungen, sowie Waffen der Könige ausgestellt sind. Die Rüstungen fand ich interessant, da sie uns einen Eindruck über die Männer  vermitteln die sie damals getragen haben. Man sieht wie groß sie waren und über was für eine Statur sie verfügten. Nicht ganz so interessant habe ich die Waffen empfunden und das ging meiner Begleitung ganz genauso, sodass wir diesen Teil nur kurz abgelaufen sind. Weiterhin findet ihr im White Tower auch Gegenstände, die damals bei Verhören eingesetzt wurden, denn wie viele andere Gebäude auf dem Gelände diente auch der White Tower nicht nur als königliche Unterkunft sondern ebenfalls als Gefängnis, sowie die sogenannte St. Johns Kirche. Etwas schwindelfrei muss man übrigens beim erklimmen der engten Treppen sein, die teilweise doch sehr lange sind und mir ein beklemmendes Gefühl gegeben haben. Auf der anderen Seite habe ich aber auch über all die vielen Menschen nachgedacht, die hunderte Jahre vor mir über diese Stufen gewandelt sind: Waren sie entspannt, gehetzt oder vielleicht sogar panisch, da sie in einer der Zelle untergebracht wurden? Übrigens liegt gegenüber des White Towers auch die Tower Bridge, die sicherlich viele von euch schon einmal im Fernsehen gesehen haben und die ebenfalls als eines der Wahrzeichen Londons gilt. Wir haben sie uns von der Ferne angeschaut, was für uns ausreichend war. Zwar könnt ihr sie auch besichtigen, aber müsst dafür erneut tief in die Tasche greifen.

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Ziemlich kurios habe ich noch die Legende rund um die Raben empfunden, denn diese geht zurück auf einen Astronomen, der behauptete dass die britische Monarchie fallen würde wenn die Raben den Tower verlassen. Seitdem befinden sich immer sechs Raben auf dem Gelände, die alle Namen besitzen und für deren Wohlergehen sogar ein eigener Mitarbeiter sorgt. Gerade bei dieser kurzen Tour hat sich der Audio Guide als sinnvoll erwiesen, da ihr dort Hintergrundinformationen zur Legende, aber auch den Arbeitsalltag des Raven Master kennenlernt. Einem Herren mit dem ich nicht tauschen möchte, denn er passt seine Arbeitszeiten komplett an den Tag der Raben an und die nehmen natürlich keine Rücksicht auf eigene Befindlichkeiten. Mit dem Audio Guide erhaltet ihr aber noch weitere Einblicke hinter die Kulissen, die sie ein Interview mit dem Chief Yeoman Warder beinhalten, der etwas über die Arbeit und das Leben auf dem Gelände erzählt, sowie die unzähligen Traditionen erläutert. Nicht entgehen lassen solltet ihr euch auch den Ravens Shop. Zwar handelt es sich dabei um einen Souvenir-Laden, doch diese sind in England genial, da ihr dort viele tolle Bücher findet, sowie kleine Andenken. Klar, manches ist überteuert, aber gerade bei den Büchern lohnt sich genauer hinzuschauen, denn preislich kosten diese genauso viel wie im Handel, aber es gibt auch Werke die ihr nur im Shop kaufen könnt bzw. unterstützt ihr damit auch den Erhalt des Towers. Ich habe mir dort deshalb ein Werk über die Tudors mitgenommen, deren Geschichte eng mit dem Tower verknüpft ist.

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Ich glaube, dass mein unfassbar langer Text schon deutlich macht, wie viel wir an diesem Tag erlebt haben, sodass es nicht verwunderlich ist das wir am Ende echt platt waren. Obwohl wir schon so vieles angeschaut haben, haben wir dabei das "Fussilier Museum" über den zweiten Weltkrieg schon ausgelassen, weil uns auch das nicht wirklich interessiert hat. Doch gerade das ist das Schöne am Tower: Ihr könnt selbst entscheiden was ihr euch anschaut und was nicht. Wie viel Zeit ihr euch dafür nehmt liegt bei euch. Ich kann als Fazit nur sagen das ich es  zwar schade fand, dass man das Queens House nicht von ihnen sehen konnte, sowie die Chapel St. Peter and Vincula, in der unter anderem Anne Boleyns letzte Ruhstände liegt, aber trotzdem hat sich die Investition in ein Ticket gelohnt. Sicherlich zählt der Tower nicht zu den günstigsten Attraktionen von London, aber wer in die Geschichte dieser Stadt eintauchen möchte der kommt um einen Besuch nicht drum herum und alle Ausstellungen und Führungen auf dem Gelände sind dafür inklusive. Und wer von euch an besonderen Feiertagen in London ist, der sollte unbedingt auf die Internetseite des Towers schauen, denn dort gibt es viele besondere Veranstaltungen beispielsweise zu Weihnachten.


London Tag 2: Ab zu Kings Cross und Gleis 9 3/4:

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London Traveldiary Kings Cross

Wie oben schon erwähnt hatten wir eigentlich geplant nach dem Tower noch die typische Touri-Runde dranzuhängen, aber als wir mit all den Ausstellungen und Räumlichkeiten durch waren, war es schon nachmittags und wir ziemlich k.o. Deshalb entschlossen wir uns dazu stattdessen zum Bahnhof Kings Cross zu fahren, der alle Harry Potter Fans nun wohl zum Seufzen bringen wird. In den Büchern von J. K. Rowling spielt er immerhin eine große Rolle und dort lässt sich das legendäre Gleis 9 3/4, sowie ein Harry Potter Fanshop finden. Von beidem war ich aber etwas enttäuscht, denn um ein Bild an Gleis 9 3/4 zu machen hätten wir ganz schön anstehen müssen und der Harry Potter Shop erwies sich als sehr klein und überfüllt, sodass ich froh war als wir wieder draußen waren. Diejenigen unter euch die die Warner Bros. Studio Tour gebucht haben, müssen sich übrigens auch gar nicht für ein Foto bei Gleis 9 3/4 anstellen, denn die gleiche Kulisse lässt sich auch dort wiederfinden und das ganz ohne Schlange. Wir haben unser Bild somit einfach einen Tag später gemacht und das sogar vor dem originalen Hogwarts-Express. Im Anschluss hätten wir uns gerne noch die British Library angeschaut, aber trotz Google Maps haben wir sie nicht gefunden und uns ständig im Kreis bewegt, sodass wir diesen Plan letzten Endes verworfen haben, um der Rush Hour aus dem Weg zu gehen. Dafür habe ich aber das Youtube Space gesehen, wo ich überhaupt nicht wusste, das so was existiert. Während ich also eher planlos vor dem Gebäude stand, ist meine Begleitung vor Freude durchgedreht und hat mich darüber aufgeklärt, dass dort Youtuber ab 10.000 Followern ihre Videos aufzeichnen, sowie gemeinsam abhängen können.


Quellen: Die verwendenten Infos stammen von Historic Royal Palaces. Auf dieser Seite erhaltet ihr auch alle Infos zu den Ticketpreisen, sowie den einzelnen Ausstellungen und besonderen Feierlichkeiten.


Wer von euch war schon im Tower?
Wen konnte ich neugierig machen?

24 Kommentare :

  1. Wow der Tower ist ja doch interessanter als ich dachte. War damals mega auf Sparflamme in London und von daher haben wir vieles nicht von innen angeschaut, möchte ich aber jetzt unbedingt nachholen falls es für mich nochmal nach London gehen sollte. Wir waren nur im London Dungeons wo man auch durch den Tower kommt und bisschen geschichtliches erfährt, ist aber natürlich kein Vergleich :D ansonsten waren wir noch im British Museum weils kostenlos ist und im London Eye. Mehr haben wir für Sightseeing nicht gezahlt. Ach und beim Kings Cross waren wir auch und ich als nicht HP Fan als auch mein Freund als HP Fan fanden es ebenfalls enttäuschend. Die Warner Bros Tour wollte ich sogar machen und vorbuchen aber mein Freund meinte es ging auch spontan, was dann aber nicht ging :D selber schuld sag ich da bloss haha.

    Freu mich auf den nächsten Teil :)

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    1. Den Tower kann ich dir echt nur empfehlen. Ich war auch überrascht, dass es dort so viele Touren gibt. Das Ticket lohnt sich dadurch echt, auch wenn es nicht so günstig ist. Aber dafür sieht man einiges und vor allem die Kronjuwelen sind ein einmaliger Anblick den man nicht so schnell vergisst.

      Stimmt im Dungeons dreht sich ja auch eine Station um Anne Boleyn und ihre Fahrt zum Tower. Ist das Dungeons im London denn arg gruselig?

      Im British Museum waren wir auch, aber aufs samstags und das war echt der Horror. London Eye war mir ehrlich gesagt zu teuer. Die Warner Bros. Studio Tour müsst ihr unbedingt einmal machen, denn die ist echt ihr Geld wert. Werde meine Eindrücke darüber im nächsten Teil teilen, aber hatte dort so einige "Wow" Momente, die ich nicht so schnell vergessen werde.

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  2. Feedback zum neuen Look kannst du gerne haben! Ich finde, es wirkt nun um einiges moderner, aber bleibt trotzdem deinem Blog treu :) und es sieht bei mir jetzt Mobil auch Schick aus, das war vorher nicht so.

    Dass dieses Gebäude so eine abwechslungsreiche Vergangenheit hat, finde ich ja echt interessant... Wobei ich es als Herrscher Herabwürdigend finden würde, wenn man aus meinem Haus ein Gefängnis oder einen Zoo macht ;)

    Nach allem, was du hier über den tower erzählst, wurde ich ihn wohl auch nur mit großer Ehrfurcht vor den ehemaligen Gefangenen betreten können. Solche Geschichte trächtigen Orte zu besuchen ist ja immer was besonderes.

    Das Royal Armouries Museum hätte ich mir auch gerne angesehen... Ich bin echt ein Fan von alten Sachen. Wobei Waffen eigentlich auch weniger das sind, was mich wirklich fasziniert.

    Das mit den Raben ist ja irre... Und ein eigener Pfleger für sechs Tiere ist auch nicht schlecht.

    Dass das Gleis und der Harry Potter Laden So enttäuschend daher kamen, tut mir sehr Leid für dich... Aber immerhin der tower scheint sich ja echt gelohnt zu haben.

    Also, danke für diese Online-Führung durch den tower und seine Geschichte :)

    Liebe Grüße

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    1. Aww Dankeschön, das freut mich sehr zu hören <3. Genau das hatte ich mir auch gewünscht, dass es moderner wirkt und auch etwas aufgeräumter.

      Der Zoo ist eher notgedrungen entstanden, da die Könige von anderen Ländern immer exotische Tiere geschenkt bekommen habe und die mussten halt irgendwo hin. Am Ende sind sie dann im Tower gelandet, sicherlich aufgrund des großen Platzangebotes. Auf der anderen Seite haben all diese Monarchen die Anlage ja auch selbst erweitert und dem Gebäude so ihren eigenen Stempel aufgedrückt ;). Der heutige Tower ist mit dem Tower am Anfang nicht mehr zu vergleichen. Das ist nun mal auch Geschichte, dass sich etwas verändert und anpasst.

      Hört sich zwar irgendwie doof an: Aber man spürt das schon, dass sich dort so viel Schlimmes ereignet hat. Sicherlich auch deshalb, weil man das natürlich im Kopf hat und das alles so lebendig wird durch die Inschriften, die Räumlichkeiten und Geschichten.

      Wobei der Pfleger echt einen anstregenden Job hat, also ich möchte wie gesagt nicht mit ihm tauschen ;).


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  3. Ein neues Design =) hübsch hast du es dir gemacht =) Und die London-Bilder sorgen nur noch mehr dafür, dass ich endlich dort hin will.

    Neri, Leselaunen

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    1. Dankeschön für das liebe Kompliment <3. Ich weiß ich wiederhole mich: Aber du musst dort unbedingt einmal hin, denn die Stadt hat so viel zu bieten, nicht nur kulturell.

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  4. Hallo meine Liebe,

    danke für deinen lieben Kommentar! -^^-
    Erstmal: Deine Veränderungen am Blog gefallen mir wirklich gut! Und auch den Post finde ich genial, danke für die Einblicke!

    Hab noch ein schönes Restwochenende! :)


    Liebe Grüße

    Lisa Marie

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  5. Ahh, wie toll sehen denn deine Bilder aus?! Im tower of London war ich bisher noch nicht aber möchte unfassbar gerne mal dort hin, insbesondere nachdem ich die Bilder gesehen habe haha.
    Ps. Dein neues Design gefällt mir sooo gut! :)

    Viele liebe Grüße, Julia ☾ | www.serendipityblog.de

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    1. Dankeschön für dein liebes Kompliment <3. Du musst dir den Tower unbedingt anschauen, denn er ist echt interessant. Ich war auch überrascht, dass es dort so viel zu sehen gibt und wir den ganzen Tag gebraucht haben. Das Ticket mag somit zwar erstmal teuer klingen, aber ist das Geld definitiv wert.

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  6. Dein Beitrag ist große klasse. Ich war leider bislang noch nie in London, aber bei deinem Reisebericht bekomme ich richtig Lust darauf :)

    Liebe Grüße
    Sabine von lilyfields.de

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    1. Dankeschön für das liebe Kompliment <3. Ich kann dir eine Reise auch nur wärmstens empfehlen, denn die Stadt hat unglaublich viel zu bieten. Ich habe bei meinem ersten Trip bei weitem noch nicht alles gesehen und auch das Umland soll ja ein Traum sein.

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  7. Ja der Tower ist ein echtes Highlight - waren damals auch ziemlich lange drin. Nur das mit dem Förderband bei den Kronjuwelen ist etwas strange :D

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    1. Stimmt ich fand das auch etwas komisch, aber ich kann auch nachvollziehen wieso man sich dafür entschieden hat ;).

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  8. Ein wirklich toller Bericht und sehr schoene Fotos. Ich war 2015 als ich in London war auch im Tower. Mir hat es auch wirklich sehr gut gefallen und auch wir hatten zum Glueck auch richtig Glueck mit dem Wetter gehabt im Maerz damals. Wir haben die Yeoman Warder Tour gemacht und ich kann sie wirklich empfehlen.

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    1. Dankeschön für deine lieben Worte und das Kompliment <3. Die Yeoman Warder Tour will ich auch unbedingt mal machen. Wir haben da natürlich immer Ausschnitte von mitbekommen und die machen das echt verdammt gut. Wirkte auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Aber da wir schon Audio Guide plus Begleitbuch hatten, haben wir den Tower auf eigene Faust erkundet.

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  9. Erneut ein wirklich toller und informativer Beitrag! Ich finde es super, dass du so viel zu den Hintergründen der Sehenswürdigkeiten erzählen kannst. :)

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    1. Dankeschön für dein liebes Kompliment <3. Durch die Audio Guides habe ich natürlich auch viele infos mitgenommen, aber manches war mir schon vorab geläufig und anderes habe ich für euch noch einmal recherchiert.

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  10. Ich war so oft und lange in London, aber nie im Tower... tolle Bilder!

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    1. Das musst du unbedingt nachholen, denn der Tower lohnt sich ;)

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  11. Toller Bericht! Ich liebe ja Schloßbesichtigungen (wenn man den Tower so nennen kann) und wollte schon ewig mal nach London, darum bin ich jetzt ein kleines bißchen neidisch ;)
    Love, Héloise
    Et Omnia Vanitas

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    1. Dankeschön für das liebe Kompliment <3. Mir ging es ja ähnlich, denn ich wollte schon länger eindlich einmal nach London, da ich mich schon durch Bilder und Erzählungen in die Stadt verliebt habe. Bin auch nach meinem Trip dorthin immer noch ganz begeistert und weiß nur eines: Ich muss wieder hin. Der Tower lohnt sich wirklich, auch wenn der Ticketpreis erst mal etwas teuer wirkt, aber es wird so viel geboten und gerade wenn du auch ein Fan solcher Besichtigungen bist (so wie ich übrigens), kommst du dort voll auf deine Kosten. Wir haben auch deshalb so lange gebraucht, weil ich natürlich alles sehen wollte und wir dabei auch nicht hetzen wollten.

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  12. Hey Nicole,

    wow, ist das ein ausführlicher und informativer Beitrag. Deine Fotos sind echt klasse.
    Mir war der Tower bei meinem 1. Besuch in London leider noch nix. Vielleicht beim nächsten Mal.

    Liebe Grüße Tina

    #litnetzwerk

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    1. Dankeschön für das liebe Kompliment Tina <3.
      Ich kann dir die Tower wie du gemerkt hast wirklich nur empfehlen. Der Eintritt ist sicherlich nicht günstig, aber er lohnt sich, weil es so viel zu sehen gibt und geschichtlich steht der Tower für London wie kein anderes Bauwerk.

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Ich freue mich wirklich über jedes einzelne Kommentar von euch und versuche auch immer auf euren Blogs zu antworten. Dankeschön <3

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